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Laparoskopie

Minimal invasive Chirurgie in der Gynäkologie

Im Gegensatz zur herkömmlichen Laparotomie (Bauchschnitt) werden bei dieser Methode mit Hilfe modernster Technik über mehrere kleine Einschnitte eine Optik und Operationsinstrumente in die Bauchhöhle eingeführt.

Eine weitere Entwicklung ist die „Einknopfloch- Laparoskopie“ das so genannte SILS (= Single Incision Laparoscopy). Hierbei wird über nur einen kleinen Einschnitt im Bereich des Nabels operiert.

Vorteile dieser Methode:

  • Kein Bauchschnitt
  • noch weniger Komplikationsmöglichkeiten
  • schnellere Erholung (in der Regel 1./2. Tag nach dem Eingriff)
  • deutlich weniger Schmerzen
  • gewebsschonenderes operieren ist möglich

 

Was genau geschieht bei der Bauchspiegelung?

Bei dieser Operationsmethode wird zunächst über einen kleinen Einschnitt im Bereich des Nabels die Bauchhöhle mit CO2-Gas (Kohlensäuregas) aufgefüllt, um eine künstliche Höhle zu schaffen und damit die Bauchorgane besser beurteilen und erreichen zu können. Anschließend wird über genau diesen Einschnitt eine Optik (Kamera) eingeführt, um unter Sicht die übrigen Einstiche im Unterbauch für die Instrumente zu setzen.

Bei der SILS werden Instrumente und Optik über einen einzigen Nabeleinschnitt eingeführt. Über einen großen Bildschirm (Monitor) kann nun der Operateur den gesamten Bauchraum beurteilen.

Es kann nun problemlos die Operation an den Eileitern, Eierstöcken oder Gebärmutter durchgeführt werden.

lapaoskopie

 

Was kann nun alles laparoskopisch operiert werden?

  • Myome
  • Entfernung der ganzen Gebärmutter
  • Eierstockzysten
  • Behebung einer Eileiterschwangerschaft
  • Überprüfung bzw. Wiederherstellung der Eileiterdurchgängigkeit zur Realisierung eines unerfüllten Kinderwunsches
  • Entfernung von Endometrioseherden
  • Senkungsoperationen (laparoskopische Sacrocolpopexie)